Poecilotheria metallica



Der lateinische Name: Poecilotheria metallica
Der deutsche Trivialname: Blaue Ornament-Vogelspinne
Die durchschnittliche Körperlänge (behinhaltet nicht die Beinspannweite): Zwischen 5 und 6 cm, selten mehr


Die P. metallica ist meine bisher schönste Vogelspinne. Wie auf dem Foto schon zu sehen hat sie eine schöne blaumetallische Färbung. Ob diese Art auf Metall steht weis man nicht

Das Verbreitungsgebiet beschränkt sich soweit auf Indien. Daher sollte die Luftfeuchte mindestens 70% betragen, gerne auch etwas höher.
Dies ist eine Baumbewohnende Vogelspinne, daher sind die "Füßchen" breiter. Das ermöglicht ihr einen besseren Halt durch ihre Haftpolster an den Unterseiten der Tarsen.
Die Temperatur in meinen Terrarien für diese Art liegt punktuell bei 27°. Ich habe jedoch festgestellt das sie sich immer in der kühleren Hälfte des Terrariums bei 25° aufhält.




P. metallica 0.1 kurz nach der Häutung.

Wie fast alle Vogelspinnen ist auch die P. metallica dämmerungs- und nachtaktiv. Meine dame lässt sich tatsächlich am Tag so gut wie nie blicken.

Der Bodengrund für diese Art muss nicht sehr hoch liegen, für eine Bepflanzung wäre dies aber ratsam. Die Terrariengröße für diese doch recht groß werdende Art sollte mindestens 30x30x40cm haben. Ich habe für meine P. metallica allerdings ein sehr großes Terrarium zur Verfügung gestellt. Meine Maße sind 60x40x50cm für eine Spinne. Das mag nun recht groß erscheinen, doch meine Einrichtung nimmt ja auch Platz weg.

Hier mal ein Foto des Terrariums.


Diese Tiere bevorzugen senkrecht stehende Korkröhren zum wohnen. Stellt man ihnen nur halbe hin so werden diese An den seiten zugesponnen. Die Tiere wollen sich ja nicht Feinden gegenüber zeigen und somit zur leichten Beute werden.

Bei Baumbewohnern sei zu beachten das diese sehr ungern auf den Boden gehen, so auch ungern um zu trinken. damit die Tiere ihre Flüssigkeit bei Bedarf aufnehmen können, sollte man alle paar Tage mit einer Blumenspritze ein Wenig die Wände mit besprühen. Das führt zwar zur Kalkbildung, aber ist nicht ganz so schlimm wenn man damit seinem Schützling eine gute Versorgung bietet.

Zum Verhalten dieser Art kann ich nur eines sagen. Meine Dame ist ziemlich schnell gereizt und sehr sehr schnell. Typisch für Baumbewohner ist zwar das flitzen, aber meine ist innerhalb von einem Bruchteil der Sekunde von einer Ecke in der anderen, dabei ist sie gerademal 2 bis 2,5cm groß!

Bei Störung verzieht sie sich meistens, allerdings ist es bei mir schon oft vorgekommen das ein Windhauch dazu führte das sie sich sofort in Drohstellung brachte und sogar stridulierte (mit anderen Worten, sie fauchte mich an). Diese Art ist also schon als agressiv zu beurteilen. Man tut also gut daran ihr nicht zu Nahe zu kommen und sie schlichtweg in Ruhe zu lassen. Ältere Tiere die das Handtieren im terrarium schon gewöhnt sind, dürften mitunter gelassener auf Störung reagieren als Jungtiere.




Mittlerweile ist mein Weibchen ca 5-6 Jahre alt und hat sich mit Beginn des 4. Lebensjahres erneut umgefärbt.
Jetzt, in 2017, sieht sie so aus.


 
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